So sehr der Mensch die Katastrophe fürchtet, so sehr fasziniert sie ihn. Dies spiegelt sich auch in einem breiten Angebot populärer Computerspiele wider, die den Weltuntergang in Szene setzen. Im Vergleich dazu wird anknüpfend an die Rezeptionsgeschichte der biblischen Apokalypse deren historischer Sitz im Leben sowie deren eigentliche Aussageabsicht erarbeitet. Die Schüler*innen sollen der Angst vor der Katastrophe eigene Hoffnungsbotschaften entgegensetzen und dabei auch die christliche Hoffnung auf eine neue Welt bzw. ein neues Leben in die Reflexion einbeziehen.
Die Schüler*innen können:
- die menschliche Faszination an der Katastrophe erkennen und kritisch reflektieren;
- Computerspiele als Ausdruck von Welt-Anschauung verstehen und Spielprinzipien beschreiben,
- die biblische Apokalypse in ihrer Struktur verstehen und einordnen,
- christliche Hoffnungsbilder beschreiben und zu ihnen eine (persönliche) Stellungnahme formulieren.
Enthalten in:
rpi-impulse; 2021/2 Beiträge zur Religionspädagogik aus EKKW und EKHN
(2021)
Serie / Reihe: rpi-Impulse
Personen: Müller, Karsten
Müller, Karsten:
Computerspiele zwischen Weltuntergang und neuem Leben : digitale Dystopie / Karsten Müller, 2021. - Seite 11-13 - (rpi-Impulse) Vor uns die Sintflut?
Zeitschriftenartikel