Etwas moralisch Anstößiges hat für heutige Menschen die Vorstellung eines strafenden Gottes - oder dass gerade die Corona-Seuche eine göttliche Strafe sein könnte. Denn an einen solchen Gott möchte niemand glauben. Aber hat das Leid dann gar nichts mit Gott zu tun? Ein geistliches Lied des Barockdichters Paul Gerhardt nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges birgt eine Theologie, von der wir in dieser Frage auch heute noch viel lernen können, meint Johannes Fischer, Professor em. für Theologische Ethik in Zürich.
Enthalten in:
zeitzeichen; 2020/9 Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft
(2020)
Serie / Reihe: zeitzeichen
Personen: Fischer, Johannes
Fischer, Johannes:
Covid-19 und Gott : die Seuche stellt erneut die Frage: wie allmächtig und gut ist Gott? / Johannes Fischer, 2020. - Seite 8-11 - (zeitzeichen)
Zeitschriftenartikel