Öffentliche geistliche Rede, gerade auch die in kurzen Texten, gelingt, wenn es zu einem "Momentum" kommt. Es entsteht und wird zum Sinnerlebnis, wenn die geheimnisvolle Wirklichkeit Gottes und der vertraute Alltag der Welt in Kontakt treten und einen intermediären Raum bilden. Dazu gehören behutsames Anknüpfen an die Tradition ebenso wie ein oft nur tastendes Sich-Hineinerzählen, das um die Zu-Mutung im doppelten Wortsinn weiß.
Public religious address, especially through short texts, succeeds when a momentum appears. This comes into existence and turns into an experience of meaning when the mysterious reality of God and the familiar daily routine of the world meet and together form an intermediary space. It contains a cautious reference to tradition as well as feeling one's way into the narrative new world which is at the same time both - an encouraging and challenging act.

Enthalten in:
Pastoraltheologie; 2019/7 Monatsschrift für Wissenschaft und Praxis in Kirche und Gesellschaft (2019)

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Serie / Reihe: Pastoraltheologie

Personen: Kurschus, Annette

Schlagwörter: Referat Predigt Öffentlichkeit Transzendenz Öffentliche Theologie