Entgegen einem lang gehegten Missverständnis verfocht der preußische General Carl von Clausewitz die These vom durchgängigen Primat der Politik über den Krieg. In der gegenwärtigen politischen Situation, in der Friedenspolitik auch das militärische Eingreifen aus humanitären Gründen vorsieht, erweist sich Clausewitz als der geistesgeschichtliche Ahn einer friedenspolitischen Linie zwischen "Bellizismus" und Pazifismus, so meint Oberkirchenrat Eberhard Martin Pausch.

Enthalten in:
zeitzeichen; 2001/8 Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft (2001)

---

Serie / Reihe: zeitzeichen

Personen: Pausch, Eberhard Martin

Schlagwörter: Evangelische Kirche Krieg Versöhnung Friedensarbeit Gegenwart Pazifismus Friedensethik Buch Gerechter Krieg Friedensbereitschaft Humanitäre Intervention Zivile Konfliktbearbeitung Ziviler Friedensdienst Clausewitz, Carl Philipp Gottfried Vereinte Nationen