Über aktuelle Erkenntnisse der Neurobiologie wird die Frage nach der Bedeutung des freien Willens auch in die Pädagogik und die Erziehungswissenschaft hineingetragen. Dabei stellen Neurobiologen wie Singer in Frage, ob es so etwas wie Willensfreiheit überhaupt gibt. Zentrale Fragen des pädagogischen Alltags wie die der Selbstverantwortung und der Selbststeuerung des Lernens sind aber ohne freien Willen nur schwer vorstellbar. Die Professoren Kuhl und Hüther weisen mit Argumenten der Neurobiologie nach, dass das Selbst und die Willensfreiheit eine wesentliche Form der Verhaltensanbahnung ist.
Enthalten in:
Pädagogik; 2007/11
(2007)
Serie / Reihe: Pädagogik
Personen: Kuhl, Julius Hüther, Gerald
Kuhl, Julius:
¬Das¬ Selbst, das Gehirn und der freie Wille : kann man Selbststeuerung auch ohne Willensfreiheit trainieren? / Julius Kuhl / Gerald Hüther, 2007. - S.36-39,41 : graph. Darst. - (Pädagogik)
Zeitschriftenartikel