Strohm, Christoph
Neu Das Theologieverständnis bei Calvin und in der frühen reformierten Orthodoxie
Zeitschriftenartikel

Calvins theologische Argumentation ist durch das Anliegen humanistischer Rhetorik bestimmt, die doctrina nicht ohne die applicatio zu entfalten. Inhaltlich entspricht dem eine Konzentration auf die soteriologisch-ethischen Konsequenzen des Christusgeschehens. Die neuen Herausforderungen im Zeitalter der Konfessionalisierung führen hier zu charakteristischen Veränderungen bei den Theologen der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Der von Calvin problematisierte Begriff "theologia" erfährt eine neue Konjunktur. Calvin's theological argumentation was shaped by the conviction of humanistic rhetoric that doctrina cannot be developed without its applicatio. As far as content is concerned, focussing on the soteriological and ethical consequences of the meaning of Christ corresponded to this. The new challenges in the confessional era led to characteristic changes in theologians' work in the second half of the sixteenth century. The concept of 'theologia', which Calvin regarded as problematic, experienced a revival.

Enthalten in:
Zeitschrift für Theologie und Kirche; 2001/3 (2001)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Theologie und Kirche

Personen: Strohm, Christoph

Schlagwörter: Theologie Referat Konfessionalität Orthodoxie Soteriologie Calvin, Jean

Strohm, Christoph:
¬Das¬ Theologieverständnis bei Calvin und in der frühen reformierten Orthodoxie / von Christoph Strohm, 2001. - S.310-343 - (Zeitschrift für Theologie und Kirche)

Zugangsnummer: U-0178491
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