Gegen eine Theologie, die nur ganz allgemein von Religiosität spricht und jede Gebotsethik ablehnt, wendet sich Ulrich H.J. Körtner. Für den aus Deutschland stammenden reformierten Theologen, der an der Universität Wien lehrt, ist Jesus Christus der kritische Maßstab für alles christliche Reden von Gott. Nur eine Theologie, die das beherzigt und so ein eigenes Profil entwickelt, wird nach Körtners Überzeugung von den anderen Wissenschaften und von den Hochschulpolitikern ernst genommen. "...Zweifellos muss sich gute Theologie auch zu ihrer Außenperspektive in Beziehung setzen. Darin besteht heute eine wichtige fundamentaltheologische Aufgabe, weil Theologie im Verband der übrigen Wissenschaften Rechenschaft über ihren Ort in der Universität, der "Universitas Litterarum" geben muss...."

Enthalten in:
zeitzeichen; 2002/7 Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft (2002)

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Serie / Reihe: zeitzeichen

Personen: Körtner, Ulrich H. J.

Schlagwörter: Theologie Studium Situationsanalyse Hochschule