Der Text ist der Versuch einer ersten, philosophisch und kulturwissenschaftlich konturierten Annäherung an ein Thema, das die Behindertenpädagogik bis heute nicht wahrgenommen hat. Nach einer Klärung grundlegender Begriffe erfolgt eine phänomenologische Beschreibung des Schmerzes, an die sich die Diskussion mehrerer Fragen anschließt: Wie wirkt sich intensives Schmerzerleben auf die betroffene Person und ihre Beziehungen zu ihrer Mitwelt aus? Wie ist das Verhältnis von Sprache und Schmerz und welche Auswirkungen hat das Problem der Unzugänglichkeit des Schmerzes durch andere für die Kommunikation mit schmerzleidenden Menschen? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Schmerz und Kultur? Es folgt eine abschließende Skizze zur Relevanz der zuvor entwickelten Überlegungen für die Behindertenpädagogik und die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2009/3 (2009)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Dederich, Markus

Schlagwörter: Kultur Sprache Körper Anderer Schmerz Leid Phänomenologie Behindertenpädagogik