Die Ökumenische Versammlung der Kirchen in der DDR 1988/89 für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung (ÖV) hat unterschiedliche bis gegensätzliche Einschätzungen ihrer Bedeutung für die "friedliche Revolution" 1989 gefunden. Dies wird aus unterschiedlichen geschichtlichen Einordnungen dieser Revolution - Nachkriegsgeschichte, Ost-West-Konflikt und Globalisierungsprozess - abgeleitet, wobei sich die ÖV mit dem "konziliaren Prozess" der Ökumenischen Bewegung aus dem Letzteren verstand. Die ÖV wird als zentrale Wegbereitung für die Rolle der Kirchen und gesellschaftskritischen Gruppen in der "friedlichen Revolution" interpretiert.

Enthalten in:
Evangelische Theologie; 2010/2 Zweimonatsschrift (2010)

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Serie / Reihe: Evangelische Theologie

Personen: Falcke, Heino

Schlagwörter: Ökumenische Bewegung Konziliarer Prozeß Kirchen Friedliche Revolution in der DDR Ökumenische Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung (1989 : Dresden)