Der Beitrag befasst sich in historischer Absicht mit diagnostischen Verfahren, die beanspruchten den Entwicklungsstand von Kindern während der Einschulungsphase zu ermitteln. Dabei gilt das Erkenntnisinteresse dem diagnostisch erzeugten Wissen über Kinder, seiner Inhaltlichkeit wie seinen Funktionen einschließlich der Veränderungen im diachronen Verlauf. Zu diesem Zweck werden diagnostische Verfahren analysiert, deren Publikation in einen Zeitraum (1920-1960) fällt, der der Hochkonjunktur der Einschulungstests in den 1960er Jahren vorgelagert ist. Die Verfahren werden hinsichtlich ihrer gutachterlichen Wirkungsmacht reflektiert.
The article deals historically with diagnostic procedures that claimed to determine the developmental status of children during the enrolment phase at the beginning of their school career. The focus is on the diagnostically generated knowledge about children, its content as well as its functions including their changes in the diachronic course. For this purpose, diagnostic procedures are analysed whose publication falls into a period (1920-1960) that precedes the boom of school enrolment tests in the 1970s. These are reflected upon with regard to their power of expert opinion.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2023/2 (2023)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Götz, Margarete Liebers, Katrin

Schlagwörter: Schülerbeurteilung Schulanfang Einschulung Schulreife Pädagogische Diagnostik