Friedrichs, Lutz
Neu "Die Dinge singen hör ich so gern" Hartmut Rosas Soziologie der Resonanz in praktisch-theologischer Perspektive
Zeitschriftenartikel

Der Autor sieht Rosas Entwurf als eine poetische Soziologie in romantischer Tradition, die sich durch ihr ästhetisches Interesse und ihr Denken in Bildern auszeichnet. Gerade ihr Akzent auf einem emotionalen Weltverhältnis und die damit einhergehende Kritik an einer überbordenden instrumentellen Vernunft erscheinen praktisch-theologisch anschlussfähig - nicht zuletzt mit Blick auf kirchliche Reformprozesse. Zur feineren begrifflichen Differenzierung sollten freilich im Anschluss an Thomas Luckmann kleine, mittlere und große Resonanzen voneinander unterschieden werden.
The author interprets Rosa's outline as a poetic sociology in the tradition of romanticism which distinguishes itself by its interest in aesthetics and by thinking in images. Especially its emphasis on an emotional relation to the world and its accompanying critique of instrumental reason seems to fit well with practical theological thinking - e. g. a critique of the role of economical patterns in church reform processes. Applying Thomas Luckmann's terminology, the author suggests adding a distinction between small, medium or large resonances.

Enthalten in:
Pastoraltheologie; 2018/9 Monatsschrift für Wissenschaft und Praxis in Kirche und Gesellschaft (2018)


Serie / Reihe: Pastoraltheologie

Personen: Friedrichs, Lutz

Schlagwörter: Ästhetik Praktische Theologie Rosa, Hartmut Resonanztheorie

Friedrichs, Lutz:
"Die Dinge singen hör ich so gern" : Hartmut Rosas Soziologie der Resonanz in praktisch-theologischer Perspektive / Lutz Friedrichs, 2018. - Seite 371-382 - (Pastoraltheologie) Resonanz

Zugangsnummer: U-0364518
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