Hofheinz, Marco
Neu Die Herausforderung der Historischen Friedenskirchen Helmut Gollwitzer und das "schwärmerische" Friedenszeugnis: sic et non!
Zeitschriftenartikel

Helmut Gollwitzer (1908-1993) ist einer der wenigen Theologen, die in friedensethischen Fragen den Dialog mit den Historischen Friedenskirchen geführt haben. Die Historischen Friedenskirchen nehmen ihm zufolge in ihrem radikalen Gewaltverzicht eine Erinnerungsfunktion an das Reich Gottes wahr. Anhand dieses Leitgedankens entwickelt Gollwitzer ein "Zwei-Wege-Modell", das sich gegenüber dem Pauschalvorwurf "Schwärmertum" als nicht anschlussfähig erweist und zugleich Defizite eines radikalen Pazifismus in Bezug auf die kirchliche Gestaltungsfunktion benennt. Gollwitzers Modell umschreibt den Raum eines ökumenischen Diskurses, der die Engführung friedensethischer Diskussionen in Bezug auf die Frage nach dem Einsatz von Militär überwinden hilft. Es wird einer kritischen Würdigung unterzogen und in der Konstruktion zu einem k onsenstheologisch fundamentierten "Mehr-Wege-Modell" modifiziert.

Enthalten in:
Evangelische Theologie; 2003/2 Zweimonatsschrift (2003)


Serie / Reihe: Evangelische Theologie

Personen: Hofheinz, Marco

Schlagwörter: Reich Gottes Kirchen Friedensarbeit Friedensethik Gerechter Krieg Gollwitzer, Helmut Friedenskirche

Hofheinz, Marco:
¬Die¬ Herausforderung der Historischen Friedenskirchen : Helmut Gollwitzer und das "schwärmerische" Friedenszeugnis: sic et non! / Marco Hofheinz, 2003. - S.127-147 - (Evangelische Theologie) Zum ersten Ökumenischen Kirchentag 2003

Zugangsnummer: U-0196843
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