Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass aktuelle didaktische Umsetzungen in digitalen Lernumgehungen Exklusionsrisiken für viele Schülerinnen und Schüler mit sich bringen (Goldan, Geist & Lütje-Klose, 2020, S.191ff.), z. B. durch Schwierigkeiten beim selbst­ regulierten Lernen oder durch Beeinträchtigungen der Informationsverarbeitung. Digitale Medien bieten vielfältige Chancen, der Heterogenität der Schülerschaft zu begegnen, allerdings werden diese häufig nicht ausgeschöpft. Um derartigen Problemstellungen zu begegnen, diskutiert der Beitrag die programmatische Verbindung von digitalen Medien und Inklusion (Diklusion) als Chance von Schul- und Unterrichtsentwicklung. Das Universal Design for Learning (CAST, 2018) wird vorgestellt, adaptiert und als theoretischer Rahmen zur Unterstützung des Lernens mit digitalen Medien diskutiert.
Covid-19 has shown that current methodical and didactical implementations in digital learning environments run the risk of excluding many pupils (Goldan, Geist & Lütje-Klose, 2020, S.l9lff.), e.g. those, who need to be supported in terms of self-regulated learning or information processing. Digital media offer different opportunities to face the pupils' variety of learning requirements. But often, these opportunities remain unused. In order to find an approach to solving such problems, the article discusses the programmatic combination of digital media and inclusion (diclusion) as a chance for school and curriculum development. The Universal Design for Learning (CAST, 2018) is introduced, adapted and discussed as a theoretical framework to support learning with digital media.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2021/9 (2021)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Böttinger, Traugott Schulz, Lea

Schlagwörter: Individualisierung Schulentwicklung Inklusion Unterrichtsentwicklung Lernförderung Selbststeuerung Informationsverarbeitung Digitalisierung Lernumwelt