Schlüter, Martina
Neu Eigene Körperakzeptanz trotz oder mit Schädigung Studien, leib-phänomenologische Grundgedanken, Konsequenzen für eine inklusive Praxis
Zeitschriftenartikel

Es ist keine neue Erkenntnis, dass nicht wenige körpergeschädigte Menschen ihren veränderten Körper im Sinne einer Zufriedenheit akzeptieren können. Dies zeigen autobiographische Aussagen wie auch empirische Studien, so wie dies auch mit dem leib-phänomenologischen Ansatz von MERLEAU-PONTY (1966) abgeleitet werden kann. Dieser Fakt ist sowohl auf der wissenschaftlichen Ebene als auch in der konkreten Begegnung selten präsent, was sich für den Inklusionsprozess hinderlich auswirken kann: Die Fremdbewertung einer Körperschädigung könnte wesentlich positiver und damit in der Begegnung konstruktiver ausfallen, wenn dieses Hindernis der möglichen Fehleinschätzung nicht erst mühsam überwunden werden müsste. Pädagogische Konsequenzen müssen überdacht werden.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2011/2 (2011)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Schlüter, Martina

Schlagwörter: Identität Gesundheit Körper Inklusion Akzeptanz

Schlüter, Martina:
Eigene Körperakzeptanz trotz oder mit Schädigung : Studien, leib-phänomenologische Grundgedanken, Konsequenzen für eine inklusive Praxis / Martina Schlüter, 2011. - S.69-74 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)

Zugangsnummer: U-0280146
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