In der letzten Zeit werden in zunehmendem Maße Forderungen an die Bildungsinstitutionen herangetragen, sie mögen Entrepreneurship-orientierte Aus- und Weiterbildungsangebote entwickeln. Diese Forderungen entspringen einerseits wirtschaftspolitischen und andererseits gesellschaftspolitischen Hoffnungen: Durch mehr zu unternehmerischem Denken und Handeln ausgebildete Wirtschaftssubjekte können wirtschafts- und gesellschaftspolitische Ziele wie z. B. Senkung der Arbeitslosenzahlen oder mehr Volkswohlstand besser erreicht werden. Bevor der Frage nachgegangen wird, wie sich diese Hoffnungen didaktisch erfüllen lassen, erscheint es erforderlich, die Ausgangslage zu klären: Ist Entrepreneurship ein nachhaltiges sozio-ökonomisches Konzept und ist Entrepreneurship für didaktische Überlegungen überhaupt zu erschließen? Unter Entrepreneurship wird im Folgenden ein bestimmtes Denken und Handeln verstanden, das auf die Gründung eines Unternehmens ausgerichtet ist.

Enthalten in:
Die berufsbildende Schule; 2001/10 Zeitschrift des Bundesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen (2001)

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Serie / Reihe: Die berufsbildende Schule

Personen: Grüner, Herbert

Schlagwörter: Konzept Unternehmen Didaktik Theorie-Praxis-Beziehung Berufsbildung