Die Beschulung von stationär behandelten Patienten gehört heute zum Standard in nahezu jeder kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik, ist jedoch nicht immer Teil des Behandlungskonzepts. Der vorliegende Artikel stellt dar, warum gerade bei der Patientengruppe der Kinder und Jugendlichen mit Essstörungen dem Schulunterricht im Hinblick auf den Therapieerfolg eine besondere Bedeutung zukommt. Lernauffälligkeiten dieser Schüler sind unter Lehrern weitgehend unbekannt, da sie in der Schule eher gute Leistungen und angepasstes Verhalten zeigen. Zudem gibt es keine Veröffentlichungen zu dieser speziellen Thematik. Im Zeitraum von September 2009 bis Oktober 2010 wurden 31 Patienten analysiert, die in der Schule für Kranke in der Behandlungseinheit für Essstörungen am Kinderklinikum Schwabing in München unterrichtet wurden.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2011/6 (2011)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Rohde, Sabine Reb, Lana

Schlagwörter: Patient Krankenhausschule Eßstörung