Seit die historisch-kritische Exegese sich als Auslegungsmethode biblischer Texte allgemein durchgesetzt hat, arbeiten katholische und evangelische Schriftinterpreten eng zusammen. Dabei geht es nicht um eine Vergleichgültigung der dogmatischen und ekklesiologischen Unterschiede, sondern um ein tiefers Verständnis der biblischen Texte durch wechselseitigen Austausch und Diskussion der je verschiedenen Standorte.
Since the general acceptance of historical criticism, Catholic and Protestant exegetes have been working together closely on interpreting biblical texts. In doing so, it is not their intention to eliminate dogmatic, ecclesiological or other differences but rather to promote a better understanding of the texts through mutual scholarly exchange without ignoring the different traditions.

Enthalten in:
Zeitschrift für Theologie und Kirche; 1998/2 (1998)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Theologie und Kirche

Personen: Gräßer, Erich

Schlagwörter: Ökumene Protestantismus Biblische Theologie Exegese Katholizismus