Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit (FVNF), auch "Sterbefasten" genannt, stellt für Patienten mit einer schweren, unheilbaren Erkrankung eine Möglichkeit dar, das eigene Leben selbstbestimmt zu beenden. Die Begleitung eines Patienten beim FVNF kann für Ärztinnen und Ärzte, aber auch für Pflegende und Angehörige eine große Herausforderung darstellen. Auch stellt sich die Frage, wie der FVNF und die Begleitung hierbei rechtlich einzuordnen und ethisch zu bewerten sind.
Voluntary stopping of eating and drinking (VSED) is discussed as an option for capable, terminally ill patients who wish to hasten death. Caring for a patient who is going this way can be a moral challenge for physicians, nurses and relatives. Furthermore, the current ethical and juridical evaluation of VSED is inconsistent and controversial.
Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2017/6 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln
(2017)
Serie / Reihe: Wege zum Menschen
Personen: Simon, Alfred
Simon, Alfred:
Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit ("Sterbefasten") : ein Ausweg am Lebensende? / Alfred Simon, 2017. - Seite 487-497 - (Wege zum Menschen)
Zeitschriftenartikel