Sebastian Braun setzt sich mit dem freiwilligen Engagement der 14- bis 24-Jährigen in Sportvereinen ebenso wie in selbstorganisierten Projekten, Initiativen und Gruppierungen auseinander. Betrachtet wird der Zeitraum von 1999 bis 2009, in dem eine Modernisierung der Sportkultur ebenso wie Wandlungsprozesse des jugendlichen Engagements, aber auch einige konstante Verhaltensweisen zu beobachten waren. Empirische Grundlage des Beitrags bilden die Freiwilligensurveys von 1999, 2004 und 2009. Ein Befund der Analyse ist, dass der Sportbereich konstant und mit deutlichem Abstand vor allen anderen untersuchten Handlungsbereichen den dominanten Raum zivilgesellschaftlicher Aktivitäten von Jugendlichen in Deutschland darstellt. Über den untersuchten Zehnjahreszeitraum hinweg fanden rund vier Fünftel des freiwilligen Engagements von Jugendlichen im Vereinssport statt. In keinem anderen Freizeitbereich ist das freiwillige Engagement von Jugendlichen so umfangreich in einen Vereinskontext eingebunden wie im Sport. Allerdings ist die entsprechende Engagementquote im Zehnjahreszeitraum von 14,8% auf 12,2% abgesunken.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2014/4 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2014)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Braun, Sebastian

Schlagwörter: Jugendlicher Ehrenamtlicher Mitarbeiter Engagement Sport Empirische Untersuchung Freiwilligensurvey (1999) Freiwilligensurvey (2004) Freiwilligensurvey (2009)