Den Kreuzestod Christi als ein soteriologisches Geschehen zu verstehen, erfordert ein vernetztes Wissen über Vorstellungen von Sünde, Erlösung und der (gestörten) Beziehung zwischen Gott und Mensch. Mit dem bimedialen narrativen Ansatz einer "graphic narrative", der nicht nur direkt dem populärkulturellen Umfeld junger Erwachsener entspringt, sondern auch durch das Zusammenspiel von Wort und Bild zwei rezeptive Kanäle anspricht, kann die soteriologisch-christologische Wirklichkeit mit der der Jugendlichen kognitiv verknüpft werden und für selbige an Bedeutung gewinnen. Im Kontext einer Unterrichtseinheit zu Christi Kreuzestod, welche den methodischen Einsatz und die Gestaltung von "graphic narratives" berücksichtigt, wird dieser Vermutung nachgegangen.
To understand Christ`s death on the cross as a soteriological event, requires holistic knowledge about ideas of sin, salvation and the (disturbed) relation between God and mankind. A bimodal, narrative approach of graphic narratives, which does not only originate from young people's popularcultural environment, but also addresses two receptive modes by the interplay of word and image, cognitively combines the soteriologic-christological actuality with that of the youths', and may for the same gain in meaning. The assumption is pursued in the context of a teaching unit about Christ's death on the cross, which incorporates the systematic usage and design of graphic narratives.
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2020/2 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2020)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Fabricius, Steffi
Fabricius, Steffi:
Für uns gestorben? : "Graphic narratives" zur Erschließung soteriologisch-christologischer Diskurse im Religionsunterricht / Steffi Fabricius, 2020. - Seite 132-151 - (Theo-Web [Elektronische Ressource])
Zeitschriftenartikel