Valentin, Katrin
Gemeinschaftsorientiertes Nutzungsverhalten in einem Jugendverband
Zeitschriftenartikel

Katrin Valentin untersucht, wie Jugendverbände auf dieses zentrale Bedürfnis von Jugendlichen eingehen. Der Jugendgruppe - Kern jeder verbandlichen Jugendarbeit - kommt in der Wahrnehmung von Jugendlichen ein sehr hoher Stellenwert zu, stellt die Autorin fest. Der Verband als übergeordnete Organisation bleibt solange irrelevant für die Jugendlichen, solange er nicht eine direkte und besondere Bedeutung für die Entwicklungen innerhalb der Gruppe hat. Die Gruppe selber, so ein weiterer Befund, wird nicht durch ein bloßes Beieinandersein, sondern erst durch gemeinsame spezifische Tätigkeiten ihrer Mitglieder bedeutsam. Jugendliche prüfen, was sie in einem Jugendverband gemeinsam tun können, und machen davon ihre Mitgliedschaft abhängig. Drei Wünsche gehören für Jugendliche, die in Verbänden organisiert sind, zusammen: in der Gruppe zusammenzuhalten, gemeinsam etwas Sinnvolles für andere zu tun sowie etwas die eigene Entwicklung voranzubringen. Es geht um Sinnhaftigkeit und Spaß in der Gemeinschaft der Gruppe.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2010/5 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2010)


Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Valentin, Katrin

Schlagwörter: Jugendlicher Gemeinschaft Jugendorganisation Empirische Untersuchung Nutzungsverhalten

Valentin, Katrin:
Gemeinschaftsorientiertes Nutzungsverhalten in einem Jugendverband / Katrin Valentin, 2010. - S.203-210 : graph. Darst. - (deutsche jugend) Gemeinschaft im Jugendalter

Zugangsnummer: U-0270216
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