Munzinger, André
Neu Gewissheit der Liebe Paulinische Impulse für den Umgang mit Kontingenz als Beitrag zur Fundamentaltheologie
Zeitschriftenartikel

Welche Art Gewissheit ist gemeint, wenn Paulus in Röm 8,38f. behauptet, angesichts bedrohlicher Kontingenz vertrauen zu können? Nach einer Bestimmung der Begriffe der Kontingenz und der Gewissheit werden diese auf die Reflexion der Gewissheit bei Paulus bezogen. Paulus kann, so die These, seine Überlegungen an verschiedene Gemeinden unterschiedlich ausrichten, weil der Gegenstand seiner Theologie, die Offenbarung in Jesus, in einer geschichtlich bestimmten Person konkret wird. Fundamentaltheologisch betrachtet bietet Paulus somit bedeutende Impulse für eine Theologie der Kontingenz, in der Möglichkeitsräume inmitten des Angefochtenseins und in Anerkennung von kontingenten Strukturen entdeckt werden können. Der Aufsatz stellt den Versuch dar, exegetische und systematische Fragestellungen miteinander zu verbinden, indem die kategoriale Bestimmung des Kontingenzbegriffs und die inhaltliche Bestimmtheit der paulinischen Erfahrung wechselseitig aufeinander bezogen werden.

Enthalten in:
Evangelische Theologie; 2008/3 Zweimonatsschrift (2008)


Serie / Reihe: Evangelische Theologie

Personen: Munzinger, André

Schlagwörter: Fundamentaltheologie Gewissheit Kontingenz Röm 8,38-39 Paulus, Apostel, Heiliger

Munzinger, André:
Gewissheit der Liebe : Paulinische Impulse für den Umgang mit Kontingenz als Beitrag zur Fundamentaltheologie / André Munzinger, 2008. - S.193-209 - (Evangelische Theologie)

Zugangsnummer: U-0244972
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