Gotteserfahrung, Zeiterfahrung und Selbsterfahrung sind miteinander verschränkt. Diese Verschränkung ist nicht im Rahmen eines metaphysischen Gottesbegriffes zu denken, sondern im Kontext des Realismus der Barmherzigkeit: Gottes Zeit ist bestimmt durch die Bewegung des Erbarmens. In Auseinandersetzung mit verschiedenen Zeittheorien (Augustin, M. Theunissen, U. Beck, E. Erikson u.a.) wird geschenkte Zeit als eine Weise weltlichen Redens von Gott herausgearbeitet.
Experience of God, of time, and of oneself are connected with each other. This connection is not to be understood within the frame of metaphysical thought of god, but in the context of the realism of mercy: God's time is qualified by the movement of mercy. Discussing different theories of time (Augustin, M. Theunissen, U. Beck, E. Erikson) the character of time as a gift is elaborated and understood as a way of secular speaking of God.

Enthalten in:
Zeitschrift für Theologie und Kirche; 2000/3 (2000)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Theologie und Kirche

Personen: Schneider-Flume, Gunda

Schlagwörter: Gottesvorstellung Zeit Gott Religiöse Erfahrung Referat Selbsterfahrung Gnade Gotteslehre