Reyßer-Aichele, Margita
Gottesvorstellungen und Gefühle empirische Untersuchung zum Zusammenhang von Gottesvorstellungen, Glaubenspraxis und dem Erleben von Gefühlen auf Basis eines theologisch-anthropologischen Konzeptes
Zeitschriftenartikel

Die empirische Studie, die ein Fragebogeninventar mit 5-stufigen Rating-Skalen verwendet, wurde 2006 an 370 Erwachsenen erhoben, die definierten Religionsgemeinschaften angehören. Resultate belegen die Bedeutung panentheistisch-amorpher Gottesvorstellungen und der Ausprägung persönlicher Glaubensbedeutsamkeit für subjektives Wohlbefinden und positiv-ganzheitliches Emotionserleben, wohingegen strafende Gottesvorstellungen Zusammenhänge ausschließlich mit belastender Emotionalität aufweisen.
The 2006 empirical study, using a questionnaire with a five-level rating scale, was conducted with 370 adults who belong to defined religious communities. Results established that those who had a panentheistic, amorphous conception of God and who felt that their faith was meaningful to them ("Glaubensdeutsamkeit") had a subjective sense of well-being and a positive, holistic emotional experience. In contrast, those who imagined a punishing God exhibited exclusively negative emotionality within this context.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2015/3 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2015)


Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Reyßer-Aichele, Margita

Schlagwörter: Emotion Gottesvorstellung Glaubenspraxis Empirische Untersuchung Theologische Anthropologie

Reyßer-Aichele, Margita:
Gottesvorstellungen und Gefühle : empirische Untersuchung zum Zusammenhang von Gottesvorstellungen, Glaubenspraxis und dem Erleben von Gefühlen auf Basis eines theologisch-anthropologischen Konzeptes / Margita Reyßer-Aichele, 2015. - S.239-252 - (Wege zum Menschen)

Zugangsnummer: U-0331282
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