Stamer, Uwe
"Hoffnung" im Alten und Neuen Testament. Und für heute Schritte und Wege zum Verstehen und Gestalten
Zeitschriftenartikel

"Hoffnung" ist in der deutschen Sprache ein unterschiedlich konnotierter Begriff. Im hermeneutischen Kontext wird er in negativer Ausrichtung nicht selten in Verbindung gebracht mit den Bedeutungsebenen von Unsicherheit und Ungewissheit, fehlender Entschlusskraft oder auch Angst, im alleinigen Sprachgebrauch aber ist er in der Regel positiv besetzt. Immer jedoch ist "Hoffnung" zukunftsorientiert, eine - oft der widerstreitenden Gegenwart entgegengestellte - positive Erwartungshaltung, eine auf Besserung bzw. Erfüllung ausgerichtete Einstellung innerer Zuversicht.
Die Schülerinnen und Schüler
- entdecken, dass biblische Texte keine überholten Weisheiten der Vergangenheit sind, sondern Botschaften für den heutigen Menschen darstellen, die auch in Grenzsituationen helfen können;
- erkennen, dass christliche Hoffnung wederfrommes Spintisieren noch weltferne Schwärmerei, sondern realitätsbezogen und (auch) vernunftgeleitet ist;
- erfahren, dass eigenes soziales Engagement ein konkreter Beitrag zur Erfüllung von "Hoffnung" sein kann;
- erhalten Sinnangebote für eine konstruktive, lebensbejahende Einstellung, aber auch für Lebenskrisen und für die Frage nach einem Leben nach dem Tod;-
- verstehen somit das "Prinzip Hoffnung" als tragfähige Grundlage für die Erwartung und Gestaltung von "Zukunft".

Enthalten in:
entwurf; 2022/4 Konzepte, Ideen und Materialien für den Religionsunterricht (2022)


Serie / Reihe: entwurf

Personen: Stamer, Uwe

Schlagwörter: Glaube Hoffnung Flüchtling Jesus Christus Film Altes Testament Unterrichtsmodell Optimismus Neues Testament Vertrauen Textarbeit

Interessenkreis: Sekundarstufe II Sekundarstufe I Schuljahr 10 Gymnasiale Oberstufe

Stamer, Uwe:
"Hoffnung" im Alten und Neuen Testament. Und für heute : Schritte und Wege zum Verstehen und Gestalten / Uwe Stamer, 2022. - Seite 50-57 - (entwurf) Hoffnung

Zugangsnummer: U-0414043
Zeitschriftenartikel