Dieser Beitrag befasst sich mit ersten Forschungsergebnissen der wissenschaftlichen Begleitung eines Pilotprojekts einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und Motorische Entwicklung in Niedersachsen, ein Konzept zur schulischen Inklusion umzusetzen. Erste Ergebnisse aus einer qualitativen Interviewstudie mit zehn Eltern(-teilen) zu ihren Beweggründen, Befürchtungen und Erwartungen bezüglich der inklusiven Beschulung ihres Kinds ohne sonderpädagogischen Förderbedarf an dieser Förderschule werden dargestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass Beweggründe zur Einschulung sehr vielschichtig sind, z. B. die didaktische Konzeption, kleine Klassengröße und guter Personalschlüssel. Eltern erwarten eine optimale individuelle Förderung ihres Kinds und die Erweiterung der sozialen Kompetenzen. Befürchtungen ergeben sich bezüglich des Einhaltens curricularer Vorgaben und der Schulleistungen.
This article covers first research results of the scientific monitoring of a pilot project on implementing an inclusive school concept at an SNE school focusing on physical and motor skills development in Lower Saxony, Germany. First results gained from a qualitative analysis of ten parents and their motivation, fears and expectations on. The inclusive schooling of their children without any special educational needs at an SNE school. The results show that the incitements for a school enrolment are very complex, including the didactic concept, small class sizes and good staff ratios. Parents expect an optimised individual support of their child and an expansion of social skills. Concerns arise regarding the continuation of curricular requirements and school performance.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2013/3 (2013)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Gebhard, Britta Olliges, Christina Schumacher, Jennifer

Schlagwörter: Projekt Inklusion Niedersachsen Sonderschule