Vor dem Hintergrund der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen erweitert sich das heil- und sonderpädagogische Arbeitsfeld. Dies hat Auswirkungen auf die fachlichen Grundlagen, z. B. bezogen auf den Behinderungsbegriff. Auf der Basis aktueller Daten zeigt sich, dass Deutschland im internationalen Vergleich noch am Anfang der Entwicklung eines inklusiven Bildungs- und Erziehungssystems steht; erfolgreiche inklusive settings werden dabei nur auf der Basis von Mehrebenenmodellen zu entwickeln sein, in denen neben den beteiligten Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen inklusive Situationen zu gestalten sind, die wiederum von multiprofessionellen Teams, inklusiven Einrichtungskonzeptionen sowie einer sozial-räumlichen Vernetzung begleitet werden.
On the background of the UN-Declaration on the Rights of persons with disabilities the field of work for special needs education is expanding with consequences on the theoretical fundamentals such as the term "Disabilities". Current data show that Germany is standing at the beginning of the development of an inclusive educational system at all levels. Effective programmes for inclusive settings can only be built with a multi-level approach, which is focussed on the persons and their individual needs who take part, creating inclusive situations, which are accompanied by multiprofessional teams, inclusive institutional concepts and a social network.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2013/9 (2013)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Heimlich, Ulrich

Schlagwörter: Sonderpädagogik Behinderter Inklusive Bildung Mehr-Ebenen-Modell