Ausgehend von Beobachtungen zum dominanten gegenwärtigen Reformdiskurs um inklusive Bildung versucht der Beitrag, bei Hannah Arendt und Jacques Rancière theoretische Ressourcen zu erschießen, mit denen bestimmte Verschiebungen des Diskurses möglich werden. Statt die zentrale Herausforderung inklusiver Bildung in einem produktiven Umgang mit Heterogenität zu sehen, wird der Ausgangspunkt eines veränderten Verständnisses inklusiver Bildung in der pragmatischen Maxime der Gleichheit verortet. Der Beitrag schließt mit einem kurzen Resümee der Erträge für eine Theoretisierung inklusiver Pädagogik, die von der pragmatischen Maxime der Gleichheit ausgeht.
Starting from observations of the dominant contemporary reform discourse on inclusive education, the paper draws on theoretical resources from Hannah Arendt and Jacques Rancière, which allow for certain revisions of the dominant discourse. Instead of seeing the core challenge of inclusive education in terms of productively dealing with diversity, the starting point of a revised understanding of inclusive education is regarded to be the pragmatic maxim of equality. The article concludes with a brief summary of the gains for a theorisation of inclusive education based on the pragmatic maxim of equality.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2021/2
(2021)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Su, Hanno Bellmann, Johannes
Su, Hanno:
Inklusive Bildung und die pragmatische Maxime der Gleichheit : kritische und konstruktive Überlegungen im Anschluss an Hannah Arendt und Jacques Rancière / Hanno Su / Johannes Bellmann, 2021. - Seite 275-294 - (Zeitschrift für Pädagogik)
Zeitschriftenartikel