Manuela Westphal stellt in diesem Beitrag die Chancen dar, die Mädchen mit Migrationshintergrund durch den Sport eröffnet bekommen. Nach einer kurzen Darstellung des Forschungsstandes, was die integrative Wirkung des Sports anbetrifft, befasst sie sich mit der aktuellen Geschlechterordnung im Sport und mit der Integration von Migrantenjugendlichen in den Freizeit- und Vereinssport. Die Beteiligung von Mädchen mit Migrationshintergrund, so stellt sich heraus, ist viel stärker von Bildung und Nationalität/ Ethnizität abhängig als die von Jungen. Diese weisen einen wesentlich höheren Organisationsgrad im Sport auf als Mädchen aus Migrantenfamilien. Im weiteren Verlauf des Beitrags diskutiert die Autorin u.a. die Frage, ob die geschlechtsspezifische Sozialisation türkischer Mädchen ein Integrationshindernis darstellt und ob sich eine solche Benachteiligung im Vereinssport nachweisen lässt.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2004/11 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2004)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Westphal, Manuela
Westphal, Manuela:
Integrationschancen für Mädchen und Frauen mit Migrationserfahrung im und durch den Sport * 1 / Manuela Westphal, 2004. - S.480-485 - (deutsche jugend)
Zeitschriftenartikel