Wevelsiep, Christian
Neu Interexistenz, Nähe, Vulnerabilität - anthropologische Kategorien in inklusiven Konstellationen
Zeitschriftenartikel

Der hier verfolgte Ansatz einer pädagogischen Aufgabenbestimmung aus anthropologischer Sicht versucht, aus den grundlegenden Dimensionen des menschlichen Lebens, wie sie sich im Sinne der Phänomenologie und negativistischen Existenzphilosophie darlegen, Bedingungen der pädagogischen Professionalität heraus zu arbeiten. Dazu soll die Kategorie der Interexistentialität zunächst in ihrer philosophischen Bedeutung wiedergegeben werden, um von hier aus die für die Pädagogik bedeutsamen Aspekte der Vulnerabilität, der Asymmetrie, der Fremdheit und der Sorge heraus zu arbeiten. Daran schließt sich eine Aufgabenbestimmung aus kritisch-anthropologischer Sicht an, die nach dem geltenden Sinn einer heilpädagogischen Haltung fragt und das Wechselspiel von Nähe und Distanz in inklusiven Konstellationen diskutiert.
This Article searches for a professional educational Position, that comes out of the fundamental human situation. The category of the "Interexistence" is standing in the center of this philosophical reflection, leading to the aspects of vulnerability, asymmetry and care. From this standpoint some aspects of educational and professional tasks are discussed.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2012/4 (2012)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Wevelsiep, Christian

Schlagwörter: Inklusion Anthropologie Nähe Sorge Verwundbarkeit

Wevelsiep, Christian:
Interexistenz, Nähe, Vulnerabilität - anthropologische Kategorien in inklusiven Konstellationen / Christian Wevelsiep, 2012. - S.154-161 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)

Zugangsnummer: U-0293008
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