Dass das Internet einen zentralen Stellenwert in der heutigen Gesellschaft eingenommen hat, ist wohl nicht zu leugnen. Jedoch scheint die Komplexität des World Wide Web Menschen mit geistiger Behinderung an der Teilhabe dieses Mediums auszugrenzen. Das Gleichstellungsgesetz für Menschen mit geistiger Behinderung versucht diese Entwicklung zu verhindern, und so folgten Richtlinien des W3C für barrierefreies Internet speziell für diese Personengruppe. Der Beitrag diskutiert die Barrierefreiheit der Internetpräsenz von Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in Bayern. Dabei wurde ersichtlich, dass die Internetangebote von einem "Internet für ALLE" weit entfernt sind, wenn auch sehr vereinzelte Internetauftritte in dieser Hinsicht bemerkenswert sind. Dabei ist das Internet neben seiner medienpädagogischen Wirkung für die Schüler auch für die Präsenz und Integration von Menschen mit geistiger Behinderung von Bedeutung.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2008/11
(2008)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Ratz, Christoph Scheder, Anja
Ratz, Christoph:
Internet für ALLE!? : Wie barrierefrei sind die Internetseiten der Schulen des Förderschwerpunkts Geistige Entwicklung? / Christoph Ratz und Anja Scheder, 2008. - S.419-425 : graph. Darst. - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenartikel