Die historisch-kritische Methode der Bibelauslegung ist ein Kind der Aufklärung. Ihre Vertreter halten nur das für möglich, was sich mit der Vernunft vereinbaren lässt. Ein Eingreifen Gottes in die Natur und die Geschichte ist danach unwahrscheinlich. Ulrich Wilckens kritisiert diese Auffassung und plädiert für einen neuen Ansatz, die Bibel zu verstehen. Der 74-jährige ist ein renommierter Neutestamentler. Er lehrte in Berlin und Hamburg, bevor er 1981 Bischof von Lübeck wurde. 1991 trat er in den Ruhestand.
Enthalten in:
zeitzeichen; 2003/1 Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft
(2003)
Serie / Reihe: zeitzeichen
Personen: Wilckens, Ulrich
Wilckens, Ulrich:
Irrwege der Vernunft : die an den Universitäten übliche Bibelauslegung muss überwunden werden / Ulrich Wilckens, 2003. - S.35-37 - (zeitzeichen) Bibel - die fremde Schrift
Zeitschriftenartikel