Jungen gelten als die neuen Sorgenkinder der Schule. Sie halten Schule für weniger nützlich, interessant und wichtig, strengen sich weniger an und sind entsprechend weniger erfolgreich als Mädchen. Im folgenden Beitrag gehen wir der Frage nach, ob dieser geringere Schulerfolg der Jungen daran liegen könnte, dass Schule und schulisches Lernen als (typisch) feminin gelten. Dazu fassen wir aktuelle Forschungsergebnisse zu der sogenannten "Feminisierung" von Schule zusammen und arbeiten heraus, wie gängige Vorstellungen darüber, was als männlich bzw. weiblich gilt, das Lernverhalten und damit den Bildungserfolg von Jungen und Mädchen beeinflussen.
Enthalten in:
Die berufsbildende Schule; 2015/5 Zeitschrift des Bundesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen
(2015)
Serie / Reihe: Die berufsbildende Schule
Personen: Heyder, Anke Kessels, Ursula
Heyder, Anke:
Ist Schulerfolg unmännlich? Wie Geschlechterstereotype den Schulerfolg von Mädchen und Jungen beeinflussen / Anke Heyder ; Ursula Kessels, 2015. - S.178-181 - (¬Die¬ berufsbildende Schule) Gender
Zeitschriftenartikel