Die Theorie der Kasualien ist lange Zeit an verfasster Kirche orientiert. Manche Kasualien, vor allem Trauung und Bestattung, waren dagegen über Jahrhunderte von den Familien dominiert und wurden nur allmählich verkirchlicht. Heute etablieren sich jenseits der verfassten Kirchen neue Formen der Begleitung von Menschen an Übergängen im Leben, die nicht selten auch für explizite Formen der Kommunikation des Evangeliums offen sind. Bahnt sich hier eine neue Entwicklung auf dem Gebiet der Kasualien an? Treten neue netzwerkartig organisierte Formen der Kommunikation des Evangeliums an die Seite bzw. Stelle der kirchlich institutionalisierten?

Enthalten in:
Praktische Theologie; 2020/4 Zeitschrift für Praxis in Kirche, Gesellschaft und Kultur (2020)

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Serie / Reihe: Praktische Theologie

Personen: Grethlein, Christian

Schlagwörter: Geschichte Christentum Theologie Kasualien Kommunikation des Evangeliums