Liebel, Manfred
Kindereigene Interessenvertretung im öffentlich-politischen Raum Emanzipation der Kinder
Zeitschriftenartikel

Manfred Liebel erkundet in Beitrag, wie und wo Kinder - weitgehend unbeachtet von den öffentlichen Diskursen - sich Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erkämpfen und damit ihre Emanzipation betreiben. Der Autor konzentriert sich auf Initiativen jenseits der "institutionalisierten" Kindheit und jenseits von gängigen Beteiligungsformen wie Kinder- und Jugendparlamente. Diese von Kindern autonom und mit Eigensinn entwickelte Praxis ist ein wissenschaftlich bislang wenig erforschtes Feld. Liebel hat sich auf mehreren Kontinenten umgesehen. Zutage kommt eine Fülle von Aktivitäten vor Ort, die sich z.T. zu großflächigen und auch landesweiten Bewegungen entwickelt haben. Immer haben sie einen ganz konkreten Anlass, der zum Teil zu massiv und nachhaltig vorgetragenen Forderungen führt. Einige dieser von Kindern getragenen Bewegungen werden von der Erwachsenenwelt vereinnahmt und zu ihren Zwecken instrumentalisiert. Erstaunlich viele aber wahren ihren Eigensinn und tragen dazu bei, dass Kinder sich emanzipieren.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2015/1 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2015)


Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Liebel, Manfred

Schlagwörter: Kind Politik Partizipation Öffentlichkeit Soziale Bewegung Initiative Interessenvertretung

Liebel, Manfred:
Kindereigene Interessenvertretung im öffentlich-politischen Raum : Emanzipation der Kinder / Manfred Liebel, 2015. - S.18-27 - (deutsche jugend) Emanzipation

Zugangsnummer: U-0326196
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