Bilde, Per
Kognitive Dissonanzreduktion in der Jesusbewegung ein sozialpsychologischer Beitrag zum Verständnis neutestamentlicher Texte
Zeitschriftenartikel

Der Aufsatz zeigt, dass die sozialpsychologische Theorie der kognitiven Dissonanzreduktion nicht nur auf Texte anwendbar ist, in denen die Parusieverzögerung verarbeitet wurde, sondern auch auf Texte, in denen die Kreuzigung Jesu (1 Kor 1,8-25), die Ablehnung der urchristlichen Botschaft im Judentum t'Röm 11,25-27; Mt 13,9-17) und das Verständnis der Person Jesu (Mk 8,14-21; Lk 24,13-32) Thema ist. Mittel der kognitiven Dissonanzreduktion sind neue Offenbarungen und die im Glauben an den Auferstandenen gelesene jüdische Bibel. Kognitive Dissonanzerfahrungen waren eine Herausforderung, die urchristliche Botschaft immer wieder neu zu interpretieren.

Enthalten in:
Evangelische Theologie; 2005/2 Zweimonatsschrift (2005)


Serie / Reihe: Evangelische Theologie

Personen: Bilde, Per

Schlagwörter: Exegese Neues Testament Sozialpsychologie

Bilde, Per:
Kognitive Dissonanzreduktion in der Jesusbewegung : ein sozialpsychologischer Beitrag zum Verständnis neutestamentlicher Texte / Per Bilde, 2005. - S.118-135 - (Evangelische Theologie) Psychologische Exegese

Zugangsnummer: U-0212415
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