Werner Lindner und Rudi Neu resümieren in ihrem Beitrag, welche Einsichten für die kommunale Jugendarbeit ein langjähriger Prozess von Qualifikationsprojekten in West- und Ostdeutschland sowie auf der EU-Ebene gebracht hat. Beide waren maßgeblich an den sogenannten PEP-Projekten beteiligt, die Netzwerke von Fachkräften etablierten, in die gezielt politische Entscheidungsträger eingebunden wurden. Die Autoren benennen Vorbedingungen für politisches Handeln im Feld der Kommunalpolitik, und zwar sowohl bei Fachkräften als auch bei Jugendlichen. Sie umreißen die realen Herausforderungen, Hemmnisse und Hürden, die sich in der Praxis der Jugendarbeit ergeben, wenn diese im politischen Raum Lobbyarbeit für Jugend und Jugendarbeit handlungspraktisch umsetzen wollen. Die Autoren machen deutlich, dass dabei neben einer sozialpädagogischen Artikulation besonders auch eine machtpolitische Denkweise entwickelt und gefestigt werden sollte. Sie stellen Gelingensfaktoren für eine erfolgreiche Lobbyarbeit zusammen und geben einen Ausblick auf eine gelingende Politikfeldgestaltung durch die Jugendarbeit.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2024/2 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2024)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Lindner, Werner Neu, Rudi

Schlagwörter: Jugendarbeit Lobbyismus Kommunalpolitik Politisches Handeln