Hofheinz, Marco
Konfessionalität - theologische Überlegungen zum konfessionell-kooperativen Religionsunterricht im Lichte der Leuenberger Konkordie
Zeitschriftenartikel

Der schulische Religionsunterricht wird nach dem Übereinstimmungsgebot in Art. 7 III GG als konfessionell gebundene Veranstaltung verstanden. Was ist jedoch mit konfessioneller Gebundenheit bzw. Positivität gemeint? Dieser Frage geht der vorliegende Beitrag in religionsverfassungsrechtlicher und christlich-theologischer Perspektive nach. Konfessionalität wird, den paulinischen Impuls der Selbstdistanzierung und den ökumenischen Impuls der Reformation aufnehmend, als Lebensform des "Haben als hätte man nicht" bestimmt. Im Lichte der Leuenberger Konkordie (1973) wagt der Beitrag einen vorläufigen Antwortversuch auf die virulente Frage, was Konfessionalität ausmacht. Das Modell der "versöhnten Verschiedenheit" wird als Leitprinzip der Öffnung im Blick auf den favorisierten konfessionell-kooperativen Religionsunterricht ins Spiel gebracht. Es gelte im Sinne der Leuenberger (Aus-)Weitungstendenz mit der Tradition den ökumenischen Aufbruch einer Öffnung des Religionsunterrichts zu wagen.

Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2017/1 Zeitschrift für Religionspädagogik (2017)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Theo-Web

Personen: Hofheinz, Marco

Schlagwörter: Ökumene Religionsunterricht Konfessionalität Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht Leuenberger Konkordie

Hofheinz, Marco:
Konfessionalität - theologische Überlegungen zum konfessionell-kooperativen Religionsunterricht im Lichte der Leuenberger Konkordie / Marco Hofheinz, 2017. - Seite 131-161 - (Theo-Web [Elektronische Ressource])

Zugangsnummer: U-0350254
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