Was Rainer Kilb in diesem Beitrag zur Arbeit mit aggressiven Jugendlichen ausführt, gilt für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Aktivitäten der Jugendarbeit, die in irgendeiner Weise auffällig sind. Ob man als ehrenamtlich oder hauptamtlich Verantwortlicher auf Regelbrüche von Kindern und Jugendlichen immer nur verständnisvoll oder in bestimmten Situationen auch konfrontativ reagieren sollte, diese Frage ist sicherlich für den Alltag der Jugendarbeit generell von Interesse. Vielen Praktikerinnen und Praktikern fällt der Übergang von einer Verständnispädagogik zur konfrontativen Pädagogik schwer, weil diese eine intensivere und verbindlichere Auseinandersetzung mit problematischen Tätermentalitäten verlangt. Kilb begründet die Notwendigkeit konfrontativer Pädagogik und beschreibt ihre Wirkungsweise.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2004/3 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2004)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Kilb, Rainer
Kilb, Rainer:
Konfrontativ statt verständnisvoll affirmativ : Paradigmenwechsel in der sozialen Arbeit mit gewaltbereiten Kindern und Jugendlichen? / Rainer Kilb, 2004. - S.115-120 - (deutsche jugend)
Zeitschriftenartikel