Wöhlke, Sabine
Lebendorganspende zur Relevanz von Geschlecht und Reziprozität
Zeitschriftenartikel

Die Entscheidung für eine Lebendorganspende wird neben medizinischen Fragen vor allem durch familiäre Bedingungen wie das Reziprozitätsverhältnis beeinflusst. Zudem stammen zwei Drittel aller gespendeten Lebendnieren von Frauen. Schließlich findet die Lebendorganspende nach der Handlungspraxis der Mauss'schen Theorie der Gabe statt. Der Beitrag widmet sich der Lebendspende als einem familiären Entscheidungsprozess mit besonderer Relevanz von Geschlechterrollen und dem Handlungsakt der Gabe.
The decision for living organ donation is, apart from medical questions, mainly influenced by family conditions such as the reciprocity relation. Additionally, two-thirds of all donated living kidney transplantations come from women. Thus, living organ donation takes place according to the action theory based on the Maussian theory of giving. This paper deals with living donation as a family decision process with particular relevance to gender roles and the action of giving.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2014/6 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2014)


Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Wöhlke, Sabine

Schlagwörter: Familie Empirische Untersuchung Gabe Organspende Reziprozität

Wöhlke, Sabine:
Lebendorganspende : zur Relevanz von Geschlecht und Reziprozität / Sabine Wöhlke, 2014. - S.600-614 - (Wege zum Menschen)

Zugangsnummer: U-0324896
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