Spätestens seit Habermas? Preisrede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels wird im deutschsprachigen Bereich über die Frage diskutiert, ob man religiös gewonnene Überzeugungen zu ethischen und politischen Fragen übersetzen kann und muss, wenn sie in den öffentlichen Diskurs eingebracht werden. Der Beitrag mischt sich in diese Debatte ein, indem er verschiedene Auffassungen vom Ort religiöser Überzeugungen in diesem Diskurs kritisch erörtert. Er verleiht der Forderung nach Übersetzung genauere Kontur und spricht sich für eine Zweisprachigkeit religiöser Gruppierungen in der Öffentlichkeit aus, die nicht vergisst, dass es auch Elemente von Religion gibt, die nicht übersetzbar sind.
Enthalten in:
Evangelische Theologie; 2012/2 Zweimonatsschrift
(2012)
Serie / Reihe: Evangelische Theologie
Personen: Tietz, Christiane
Tietz, Christiane:
... mit anderen Worten ... : zur Übersetzbarkeit religiöser Überzeugungen in politischen Diskursen / Christiane Tietz, 2012. - S.86-100 - (Evangelische Theologie)
Zeitschriftenartikel