Im Gespräch mit Kindern und Jugendlichen stellt sich das Thema Himmel in zwei Kontexten, einmal wenn es um das Wohnen Gottes geht, zum anderen im Zusammenhang mit der Frage nach dem Geschick der Toten. Der Beitrag plädiert dafür; die konkreten Vorstellungen der Kinder ernst zu nehmen und mit ihnen über diese Frage so zu sprechen, dass die Grenzen der jeweiligen Vorstellung deutlich werden und neue Gedanken ins Spiel gebracht werden. Dabei kommt den biblischen Bildern eine zentrale Rolle zu. Angesichts der Unmöglichkeit der modernen Wissenschaft einschließlich der Theologie, beim Reden über den religiösen Himmel wesentlich über die "weisheitlichen" Erkenntnisse der Bibel hinaus zu kommen, ergeben sich gerade auch mit Kindern und Jugendlichen "egalitäre" Gesprächssituationen. Im Bereich der entsprechenden Literatur finden sich neben vielen Versuchen "den Himmel leer zu räumen", einige anknüpfenswerte Versuche.

Enthalten in:
Evangelische Theologie; 2005/5 Zweimonatsschrift (2005)

---

Serie / Reihe: Evangelische Theologie

Personen: Büttner, Gerhard

Schlagwörter: Jugendlicher Kind Gottesvorstellung Himmel Jenseits