Worum es geht: Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit wahrnehmen und beurteilen; Auseinandersetzung mit verschiedenen Ideen von Gerechtigkeit aus den Religionen; Arbeiten mit Geschichten; gerechtes Zusammenleben gestalten; hier im Detail: 3. Doppelstunde "Miteinander gerecht sein".
Die Schülerinnen und Schüler können:
- gerechte und ungerechte Situationen in ihrer Lebenswelt beschreiben und diese bewerten;
- die christliche Verbindung von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in Form der "Bedarfsgerechtigkeit" erläutern;
- die Goldene Regel als religionsübergreifende ethische Forderung einordnen und sie auf ein aktuelles gesellschaftliches Thema anwenden;
- das alevitische Prinzip des Einvernehmens in Bezug auf Grundbedingungen menschlichen Zusammenlebens erläutern;
- die Grundprinzipien der sozialen Gerechtigkeit im Judentum benennen und erläutern, weshalb die Ausführung dieser Prinzipien essentiell für das menschliche Zusammenleben ist;
- das buddhistische Verständnis von Achtsamkeit und Mitgefühl erläutern und sich dazu ins Verhältnis setzen;
- Mitgefühl als Ausgangspunkt für die islamische Begründung von Hilfeleistungen erklären und dabei Sadaqa und Zakat unterscheiden;
- Almosengeben als ein den Religionen gemeinsames Element der Mitmenschlichkeit benennen;
- sich aktiv für eine gerechtere Gestaltung der Gesellschaft einsetzen.
Enthalten in:
rpi-impulse; 2017/3 Beiträge zur Religionspädagogik aus EKKW und EKHN
(2017)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: rpi-Impulse
Personen: Graham, Dennis
Graham, Dennis:
Miteinander gerecht leben : eine Unterrichtseinheit nach dem Modell des Religionsunterrichtes für alle (RUfa) / Dennis Graham, 2017. - Seite 34-35 - (rpi-Impulse) Religion gemeinsam lernen
Zeitschriftenartikel