Multiparadigmatische Lehrerbildung produktive Auswege aus dem Paradigmenstreit?
Zeitschriftenartikel

Der Diskurs über gemeinsame Ziele der Lehrerbildung in Deutschland ist spätestens durch die Qualitätsoffensive Lehrerbildung virulent und provoziert notwendigerweise Auseinandersetzungen um Deutungshoheit. Der Beitrag dokumentiert die Prozesse zweier Universitätsstandorte (Bielefeld und Duisburg-Essen), die sich auf den Weg gemacht haben, unnötigen Implementationshürden monoparadigmatischer Vereinseitigungen das Programm einer multiparadigmatischen Lehrerbildung entgegenzustellen. Es wird eine Heuristik präsentiert für weitere theoretisch-systematische Arbeit an einer gegenstandsorientierten Meta-Theoriebildung. Trotz der Hyperkomplexität des Anspruchs einer "kohärenten Theorie und Praxis der multiparadigmatischen Lehrerbildung" soll an ihr als regulativer Idee festgehalten werden, da dies angesichts der Risiken monoparadigmatischer Verengungen und hoher Transaktionskosten durch unproduktive Auseinandersetzungen um Deutungshoheit aus Sicht der Autor*innen alternativlos erscheint.

Enthalten in:
Die Deutsche Schule; 2019/2 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis (2019)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Die Deutsche Schule

Personen: Heinrich, Martin Wolfswinkler, Günther Ackeren, Isabell van Bremm, Nina Streblow, Lilian

Schlagwörter: Professionalisierung Lehrerbildung Paradigmenwechsel

Multiparadigmatische Lehrerbildung : produktive Auswege aus dem Paradigmenstreit? / Martin Heinrich, Günther Wolfswinkler, Isabell van Ackeren, Nina Bremm & Lilian Streblow, 2019. - Seite 244-258 - (¬Die¬ Deutsche Schule) Herausforderungen und Perspektiven der Lehrkräftequalifizierung

Zugangsnummer: U-0374985
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