Der Beitrag fokussiert die Bildungspraxis wöchentlichen Unterrichts an außerschulischen Lernorten in der Grundschule, im Kontext des Modells der 'Draußenschule'. In einem fallrekonstruktiven Vorgehen werden Struktureigenschaften der schulischen Begegnung mit dem Naturraum sichtbar und Resonanz- sowie ästhetische Erfahrung als zwei für deren Bildungszugang konstitutive Modi herausgestellt. Die Ergebnisse weisen eine dreifache Entgrenzung des Schulischen - räumlich, zeitlich und lebensweltlich - als zentrales strukturelles Merkmal wie auch als besondere Herausforderung der Bildungspraxis von Draußenschule aus.
The article focuses on the educational practice of weekly classes held at extracurricular learning spaces in primary school in the context of the model of "Draußenschule" ("Outdoor School"). In a case-reconstructive approach the structural properties of a school-based encounter with the natural environment become apparent and resonance as well as aesthetical experience are emphasized as two constituent modes for the educational access of Draußenschule. The findings show a threefold dissolution of school boundaries - spatially, temporally and lifewordly - as a pivotal structural characteristic as well as a specific challenge for the educational practice of Outdoor School.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2021/1
(2021)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Armbrüster, Christian
Armbrüster, Christian:
Naturerfahrung als Krise durch Muße? : Struktureigenschaften der Bildungspraxis der 'Draußenschule' im Primarbereich / Christian Armbrüster, 2021. - Seite 84-101 - (Zeitschrift für Pädagogik)
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