Im dritten Beitrag führt Franziska Börnicke ihre Reflexionen zur Öffnung der Offenen Jugendarbeit für Trans*Jugendliche fort. Im Anschluss an ihren Beitrag im Septemberheft stellt die Autorin dar, welche Chancen und Schwierigkeiten Trans*Jugendliche haben, sich in öffentlichen Räumen zu bewegen, warum die Offene Jugendarbeit von ihren konzeptionellen Ansätzen her für diese Jugendlichen ein besonders geeigneter Raum ist und wie eine zielgruppenspezifische Jugendarbeit mit Trans*Jugendlichen aussehen kann. Am Ende des Beitrags arbeitet die Autorin heraus, welche spezifischen sozialpädagogischen Kompetenzen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Offenen Jugendarbeit entwickeln sollten, damit sie sich einer solchen Herausforderung stellen können. Dazu zählt, die Geschlechterfrage konsequent in alle Praxisvollzüge einzubeziehen, im Alltag des Jugendhauses möglichst wenige Festlegungen männlicher und weiblicher Geschlechtsidentität vorzunehmen und sich selbst authentisch als Person zur Verfügung zu stellen. Die Arbeit mit Trans*Jugendlichen sei zudem nur mit einem betont partizipativen Ansatz sinnvoll, betont die Autorin.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2012/10 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2012)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Börnicke, Franziska
Börnicke, Franziska:
Öffnung der Offenen Jugendarbeit für Trans*Jugendliche / Franziska Börnicke, 2012. - S.427-434 - (deutsche jugend) Offene Jugendarbeit
Zeitschriftenartikel