Angesichts der Diskussion zur Gestaltung akademischer praxis- und kompetenzorientierter Lehre erfolgte basierend auf den Standards der Kultusministerkonferenz (2014) eine subjektive Kompetenzeinschätzung von Studierenden der Medizinpädagogik (N=76) vor und nach der Absolvierung von Modulen, welche pädagogische Kompetenzen bei den Studierenden anbahnen sollten. Leitfadengestützte Interviews mit vier Studierenden und einer lehrenden vertieften die Kompetenzeinschätzung um eine persönliche Perspektive auf die Bedeutung einer praxisrelevanten und handlungsorientierten Lehre. Die Ergebnisse zeigten, dass die Studierenden subjektiv einen deutlichen Kompetenzzuwachs wahrgenommen haben. Dies bestätigt die Bedeutsamkeit einer praxis- und kompetenzorientierten Lehre. Entgegen der Erwartung bestand kein signifikanter Unterschied zwischen den pädagogisch unerfahrenen und vorerfahrenen Studierenden. Mögliche Ursachen werden diskutiert und Perspektiven für weitere Forschung aufgezeigt.
Enthalten in:
Bildung und Beruf; 2020/10 Zeitschrift des Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V.
(2020)
Serie / Reihe: Bildung und Beruf
Personen: Morgenstern, Ulrike Jeschke, Peggy
Morgenstern, Ulrike:
Pädagogische Kompetenzentwicklung im Studiengang Medizinpädagogik - eine expolrative Studie / Ulrike Morgenstern ; Peggy Jeschke, 2020. - Seite 326-335 : Diagramme - (Bildung und Beruf)
Zeitschriftenartikel