Oelkers, Jürgen
Pädagogischer Geist und erzieherisches Handeln handlungstheoretische Implikationen der "geisteswissenschaftlichen Pädagogik"
Zeitschriftenartikel

Das neu erwachte Interesse an der geisteswissenschaftlichen Pädagogik ist überwiegend wissenschaftstheoretisch und ideologiekritisch bestimmt. Kaum aber wird die zentrale, meist als Selbstverständlichkeit begriffene Vorstellung, die Pädagogik solle eine Theorie des pädagogischen Handelns sein, diskutiert. Dies nun wird in dem vorliegenden Beitrag unternommen. Sein Ziel ist die Beantwortung der Frage, welche handlungstheoretischen Implikate die geisteswissenschaftliche Pädagogik entwickelt hat und in welchem Verhältnis sie zum allgemeinen Programm einer Theorie pädagogischen Handelns stehen. Die hierzu angestellten Überlegungen versuchen zunächst plausibel zu machen, aus welchen Gründen eine Theorie pädagogischen Handelns nicht das zentrale Thema der geisteswissenschaftlichen Pädagogik war oder werden konnte. Im Anschluß daran werden einige wichtige Probleme und Konflikte der (pädagogischen) Handlungstheorie untersucht, die den Ansatz und die besonderen Schwierigkeiten verdeutlichen können, mit denen es eine handlungstheoretische Reflexion heute zu tun hat. Abschließend werden einige handlungstheoretische Fragmente diskutiert, die die geisteswissenschaftliche Pädagogik vorgelegt, aber nicht weiter entfaltet hat.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1981/5 (1981)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Oelkers, Jürgen

Schlagwörter: Ethik Bildungstheorie Handlungstheorie Pädagogisches Handeln Geisteswissenschaftliche Pädagogik

Oelkers, Jürgen:
Pädagogischer Geist und erzieherisches Handeln : handlungstheoretische Implikationen der "geisteswissenschaftlichen Pädagogik" / Jürgen Oelkers, 1981. - S.739-767 - (Zeitschrift für Pädagogik)

Zugangsnummer: U-0070402
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