Griese, Hartmut M.
Partizipation in Jugendzentren Ergebnisse und offene Fragen eines sozialpädagogischen Praxisprojektes
Zeitschriftenartikel

Hartmut M. Griese befasst sich mit Aspekten der Partizipation in Jugendzentren. Er informiert über ein sozialpädagogisches Praxisprojekt, das von der Hypothese ausging, dass pädagogische Fachkräfte in Jugendzentren die Partizipation Jugendlicher immer wieder eher verhindern als fördern. Eine weitere Ausgangsüberlegung war, dass Fachkräfte in der Jugendarbeit in der Regel über nur geringe professionelle Kompetenzen verfügen, was die methodische Exploration des jugendlichen Sozialraumes oder der Interessen Jugendlicher betrifft. Jugendliche würden zugleich mit dem "Stigma der Partizipationsresistenz" belegt, womit Fachkräfte ihre traditionelle Jugendarbeit legitimieren könnten. Das von Griese dargestellte Modellvorhaben verfolgte das Ziel, die Partizipation Jugendlicher an der offenen Kinder- und Jugendarbeit wieder möglich zu machen. Dazu, so Griese, ist es notwendig, dass Fachkräfte ihre Praxis stärker theoriegeleitet reflektieren und ihre Rolle umzudefinieren lernen. Dabei benötigen sie eine längerfristige professionelle Beratung. Unter diesen Voraussetzungen, so der Autor, kann man die gesellschaftlich sehr wünschenswerte Partizipation Jugendlicher erkennbar fördern.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2006/10 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2006)


Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Griese, Hartmut M.

Schlagwörter: Jugendlicher Jugendarbeit Partizipation Projekt Jugendzentrum

Griese, Hartmut M.:
Partizipation in Jugendzentren : Ergebnisse und offene Fragen eines sozialpädagogischen Praxisprojektes / Hartmut M. Griese, 2006. - S.417-422 - (deutsche jugend)

Zugangsnummer: U-0223674
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