Graf, Michael
Positionen zur Kooperation der Evangelischen Jugend der Pfalz mit Ganztagsschulen
Zeitschriftenartikel

Michael Graf setzt sich am Beispiel von Entwicklungen in Rheinland-Pfalz mit der Kooperation zwischen Jugendarbeit und Schule auseinander. Ein Rahmenabkommen zwischen der Evangelischen Kirche und dem Land Rheinland-Pfalz sieht z.B. vor, dass die Kirche aus dem Raum der (verbandlichen) Jugendarbeit eine pädagogische Fachkraft in ein Kooperationsprojekt entsendet; diese bleibt beim außerschulischen Kooperationspartner fest angestellt und unterliegt dessen Fachaufsicht. Zugleich ist sie an die geltende Schulordnung gebunden. Das außerunterrichtliche Angebot wird frei und in eigener pädagogischer Verantwortung der Fachkraft in Übereinstimmung mit kirchlichen Standards gestaltet und steht grundsätzlich allen Schülerinnen und Schülern der kooperierenden Schule offen. Der Autor stellt Ergebnisse einer Evaluation vor, die z.B. ergab, dass Schülerinnen und Schüler die pädagogischen Fachkräfte der evangelischen Jugendarbeit positiv wahrnehmen, dass die üblichen Effekte evangelischer Jugendarbeit in der Ganztagsschule bisher aber kaum erzielt werden konnten. Im Rahmen der Ganztagsschule erreichen die pädagogischen Fachkräfte aus der Jugendarbeit überwiegend die Schüler/innen der Orientierungsstufe (Klassen 5 und 6); ab Klasse 7 sind deutliche Ablösungsprozesse der Jugendlichen zu erkennen. 2007 kam es daher zu einer Bilanzierung der Zusammenarbeit, deren Ergebnisse Graf in dem Beitrag vorstellt.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2008/5 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2008)


Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Graf, Michael

Schlagwörter: Evangelische Jugend Jugendarbeit Kooperation Ganztagsschule Rheinland-Pfalz

Graf, Michael:
Positionen zur Kooperation der Evangelischen Jugend der Pfalz mit Ganztagsschulen / Michael Graf, 2008. - S.201-209 - (deutsche jugend) Kooperation zwischen Jugendarbeit und Schule

Zugangsnummer: U-0242107
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